123 Invest Gruppe: Kommentar

Fintechs – Gewinner der Corona-Krise

Digitale Finanzunternehmen, insbesondere Fintechs, dürften als mittel- bis langfristige Sieger aus der Corona-Krise hervorgehen. Auf Basis einer aktuellen Studie könnten sich Fintechs als einer der Gewinner der Corona-Krise etablieren und langfristig einen Vorteil erzielen. Somit teilt die aktuelle Situation die Wirtschaft in klare Gewinner und Verlierer. Lohnt es sich für Anleger, zum jetzigen Zeitpunkt in die digitalisierte Finanzwelt zu investieren und ein Fundament für zukünftige Denkansätze zu legen?

Digitale Unternehmen deutlich flexibler

Durch die Corona-Krise hat sich praktisch alles verändert. Ausgangs- und Kontaktsperren, Heimbüros und Kurzarbeit regen auch zum Umdenken auf dem Finanzsektor an. Die Hausbanken haben geschlossen oder sind nur in begrenzter Performance nach Terminvereinbarung erreichbar. Digitale Alternativen boomen und viele Menschen merken, dass digitale Bankgeschäfte viel einfacher und gar nicht so unpersönlich wie gedacht sind. Auch die erhöhte Freizeit, die zum Beispiel Kurzarbeiter oder durch die Corona Pandemie arbeitslos gewordene Menschen trifft, suchen immer häufiger nach Antworten auf finanzielle Fragen im Internet. Während derartige Recherchen vor der Corona-Krise kaum eine Rolle spielten, fällt nun auf, dass digitale Angebote für Investments deutlich günstiger als vergleichbare Angebote der Hausbank sind. Das Umdenken ist in vollem Gange und Digitalangebote erleben so einen Boom, dass es sogar zu langen Wartezeiten bei Anmeldungen oder zum Zusammenbruch des Video-Ident-Verfahrens kommt.

Doch nicht alle Bereiche des digitalen Finanzmarktes boomen gleichermaßen. Online Vermögensverwalter haben innerhalb weniger Tage bis zu 27 Prozent eingebüßt. Dem gegenüber stehen die wenigen Broker, die laut Analysen eine höhere Rendite als erwartet erzielen und an Investoren ausschütten können.

Die gesteigerte Volatilität der Märkte bringt Vorteile und Nachteile mit sich. Während das klassische Kundengeschäft stagniert oder sogar einbricht, kann das Eigengeschäft mit deutlich höherer Performance aufwarten. Prinzipiell stellen sich Anleger in Corona-Zeiten die Frage, welches Investment sich kurzfristig – vor allem aber langfristig lohnt und auch in den kommenden Jahren eine positive Performance aufweist. Fintechs können eine gute Chance in einer derartigen Krisensituation sein.

Fintech – eine Studie mit Blick auf die Zukunft

Finch Capital, eine Investmentgesellschaft aus den Niederlanden hat in ihrer Studie „Fintech – die Zukunft nach COVID-19“ ein plausibles Ergebnis ermittelt. Im Rahmen der Studienergebnisse zeigt sich, dass und warum Fintechs als klare Gewinner der Krise hervorgehen und dementsprechend perspektivisch eine gute Investition darstellen. Fintechs werden in der Dynamik und im Wachstum steigen. Die digitalisierten Unternehmen ziehen einen deutlichen Nutzen aus der Corona-Krise, da sie auch dann verfügbar und berufstätig sind, wenn nicht digitale Unternehmen stagnieren und ihren Kundenverkehr – so wie zum aktuellen Zeitpunkt – auf Null beschränken müssen. Auch bei Fintechs gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Sektoren.

Wer Hypotheken und Lebensversicherungen digitalisiert, profitiert laut Studie jetzt am meisten. Aber auch Kreditplattformen für Konsumenten und KMU sind Gewinner der Corona-Krise. Unternehmen mit dem Fokus auf KI und innovative Softwarelösungen profitieren ebenfalls stark. Fakt ist, dass Fintechs in der Gesamtheit profitieren und in ihrer Bewertung nach Corona ein deutlich gesteigertes Wachstum verzeichnen können.

Weitere Informationen über die 123 Invest Gruppe finden Sie unter www.1-2-3-invest.de.

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erstellt von Julia Rosen in Zusammenarbeit mit unserem Team