März 2016: Ausblick mit der 123 Invest Gruppe

123 Invest Gruppe: Monatlicher Marktüberblick & Ausblick

Gerne möchten wir die Ergebnisse und Prognosen der Fed-Sitzung in unserem diesmonatigen Newsletter noch mit einfließen lassen. Laut gestrigem Sitzungsprotokoll scheint die US-Notenbank ihre Geldpolitik in diesem Jahr deutlich langsamer straffen zu wollen als bisher geplant. Laut Prognosen wird voraussichtlich weniger, wahrscheinlich nur zweimal, mit Zinserhöhungen nachgelegt. Somit lehnt sich die USA doch näher der europäischen Richtung an und verlangsamt somit ihre möglichen Erhöhungen. Diese und andere Unsicherheiten bewegten die Märkte den gesamten Februar. Die Weltmärkte waren äußerst volatil, so verlor der DAX auf Monatssicht weiter an Boden.

Die chinesische Wirtschaft: Für Exporteur Deutschland von zentraler Bedeutung  

Die Rohstoffe stiegen, ganz im Gegensatz zu den letzten Monaten, hingegen deutlich. Hier erlebte insbesondere das Gold einen erneuten Frühling. Kernthema, welches die Weltmärkte neben den Entscheidungen der Notenbanken beherrscht, war einmal mehr die chinesische Wirtschaft. Vor allem Deutschland hat als großer Exporteur mit dem einbrechenden Absatzmarkt China zu kämpfen. Dem sinkenden Absatzmarkt will der nationale Volkskongress Chinas nun entgegnen. Man berät über weitere Wirtschaftsreformen und könnte als Intervention höhere Staatsausgaben beschließen, um das heimische Wirtschaftswachstum wieder anzukurbeln. Darüber hinaus veröffentlichte Peking neue Daten zu Ihrer Handelsbilanz, sowie den aktuellen Stand der Devisenreserven. Dessen Abschmelzen irritierte die globalen Kapitalmärkte ebenfalls.

Das schwarze Gold: Der massive Preisverfall scheint, zumindest vorerst, gestoppt

Bei dem Stichwort „irritierend“ ist man schon nicht mehr weit von der Monatsperformance des Ölpreises entfernt. Nach vielen Monaten des massiven Preisverfalls konnte im abgelaufenen Monat ein zweistelliger Prozentzuwachs verzeichnet werden. Ob diese zaghafte Bodenbildung bereits schon zu einem nachhaltigen turn-around wird, werden die nächsten Wochen zeigen. Die Quintessenz: Der äußerst volatile Ölpreis hat starken Einfluss auf das weltweite Geschehen und das „schwarze Gold“ wird uns wahrscheinlich noch im gesamten Jahr sehr stark beschäftigen.

Anleihen: Europäische Staatsanleihen setzen Ihren Höhenflug ungebremst fort

Die europäischen Staatsanleihen setzen ihren Höhenflug ungehindert fort. Das bereits im Februar über 43 Prozent aller Euro-Staatsanleihen mit allen Laufzeiten negativ sind, scheint die Käufer nicht bei der Investmententscheidung sonderlich zu stören. Weiterhin könnten Pfandbriefe ein weiterer alternativer sicherer Hafen im derzeitigen Anlagenotstand sein. Banken nutzen diese seit geraumer Zeit gerne für eine günstige Refinanzierung. Seit Beginn des Jahres sind bereits schon 63 Prozent mehr davon emittiert als im Vorjahreszeitraum. Gewinnsprünge versprechen Pfandbriefe zwar nicht, dienen aber insbesondere als interessante Diversifizierung des Portfolios im Bereich mittelfristiger bis langfristiger Investitionen. Bezugnehmend auf unsere Performance konnten wir in Folge der vergangenen positiven Monatsergebnisse auch den Februar erfolgreich abschließen. Das zufriedenstellende Ergebnis beruht insbesondere auf den sehr volatilen Handel, der uns letztendlich zu Gute kommt. Gerade in diesen Monaten bietet unser Geschäftsmodell einen entscheidenden Vorteil: Wir sind hochflexibel, da wir nur kurzzeitige Kurssprünge nutzen und den Fokus immer auf aktuell interessante Märkte legen können.

Herzlichst aus Düsseldorf,

Ihr Team Investor Relations
In Zusammenarbeit mit den Analysten der 123 Invest GmbH